Fitness: ZDF-Moderator Nebenwirkungen der Steroide waren drastisch
Die Herstellung synthetischer Brassinosteroide erlaubte es, gezielt die Effekte dieser Substanzen auf das Pflanzenwachstum hin zu untersuchen. In der Ackerschmalwand (Arabidopsis thaliana) gelang es, Mutanten zu charakterisieren, die nicht mehr in der Lage sind, das Hormon herzustellen oder es als Signal zu erkennen (Abb. 2). Solche kleinwüchsigen Mutanten konnten benutzt werden, um jene pflanzlichen Gene zu kartieren, die für die Herstellung und die Erkennung der Brassinosteroide wichtig sind. Es zeigte sich, dass die Herstellung von Steroidhormonen in Pflanzen und Tieren zwar ähnlich funktioniert, die Erkennung des fertigen Hormons aber ganz anders verläuft. Da Steroide fettliebende Substanzen sind, können sie in tierischen Zellen einfach die Zellmembran passieren und in den Zellkern gelangen, wo sich die Erbsubstanz befindet.
- 1935 gelang es Ernst Laqueur erstmals, Testosteron aus dem Stierhoden zu isolieren.
- Bei Jugendlichen kann Anabolikamissbrauch die Wachstumsphase vorzeitig beenden.
- Bei Männern sind eine Hodenschrumpfung (Hodenatrophie), Erektionsstörungen, Impotenz sowie Brustwachstum (Gynäkomastie) wahrscheinlicher.
- Zudem gibt es Hinweise aus der Wissenschaft, dass eine dauerhafte Einnahme von anabolen Steroiden auch zu einer Abhängigkeit führen kann.
- Der Einnahme von Steroiden, um diese Ideale zu erreichen“, verdeutlichte Ganson in einer Pressemitteilung der Universität.
Dieses führte zu einer Hyperthrophie der Herzmuskelzelle, wobei eine verbesserte Kapillarisierung zur notwendigen O2-Versorgung aber ausblieb. Bei sportlichen Höchstleistungen könnte somit eine Unterversorgung des Herzmuskels mit Sauerstoff auftreten und zu Schäden führen. Durch 17-Alpha-Alkylierung modifizierte Analoga sind häufig oral wirksam, haben jedoch stärkere Nebenwirkungen. Sie wirken androgen (Veränderungen des Haarwuchses oder der Libido, Aggressivität) und anabol (erhöhter Proteinaufbau, Aufbau der Muskelmasse).
Plants on steroids
Anabole Steroide werden oft zur Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit und zum Muskelwachstum eingesetzt. Bei dauerhafter hochdosierter Anwendung ohne medizinische Überwachung können sie zu Stimmungsschwankungen und irrationalem Verhalten sowie verschiedensten körperlichen Nebenwirkungen führen. Grund für die Empfehlungen ist unter anderem die bereits im Juli 2020 veröffentlichte »Recovery-Studie« aus Großbritannien. Laut deren Daten senkt eine Therapie mit Dexamethason die Sterblichkeit der Patienten im Krankenhaus ohne invasive Beatmung von 25,7 auf immerhin 22,9 Prozent. Bei beatmeten Intensivpatienten sank die Sterblichkeit unter Dexamethason sogar um ein Drittel von 41,4 auf 29,3 Prozent.
Steroide steigern die Überlebenschancen schwerkranker Patienten
Sowohl beim Leistungs- als auch beim Freizeitsport sind mit der Einnahme leistungssteigernder Mittel zahlreiche körperliche und psychische Risiken verbunden. Manche Sportlerinnen und Sportler unterschätzen diese, da die meisten Dopingmittel auch bei bestimmten Erkrankungen ärztlich verschrieben werden. Doch im Unterschied zu Medikamenten, die eine Erkrankung heilen sollen, müssen die gleichen Medikamente beim Dopen um ein Vielfaches überdosiert werden, damit sie einen Effekt haben. „Junge Menschen sind sehr anfällig für Körperideale, die von der Gesellschaft gefördert werden, und viele probieren gefährlichen Praktiken wie z.B. Der Einnahme von Steroiden, um diese Ideale zu erreichen“, verdeutlichte Ganson in einer Pressemitteilung der Universität. Schwarzenegger gibt in dem Interview an, damals pro Woche 100 Milligramm Testosteron und täglich dreimal Dianabol, „also insgesamt 15 Milligramm“, eingenommen zu haben.
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Es wird immer noch diskutiert, ob der illegale Gebrauch von Anabolika zu einem lang anhaltenden Testosteronmangel führt. Anabolika werden größtenteils illegal bezogen (Schwarzmarkt) und fördern demnach die Beschaffungskriminalität. Bei Injektionspräparaten https://therebrandly.co/toremifene-citrate-cycle-benefits-dosage-and-side/ besteht die Gefahr der Verwendung von nicht sterilen Spritzen (Übertragung von Hepatitis, Aids). Da Schwarzmarktprodukte größtenteils Fälschungen sind, können falsche Wirkstoffe und auch falsche Dosierungen angewendet werden.